Schon vor dem Beginn der massenhaften Produktion von gläsernem Christbaumschmuck (in Lauscha erfunden um 1847) in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, trugen Lieferanten aus den Werkstätten der Lauschaer Glasbläser deren zerbrechliche Ware, über steinige Gebirgspfade, hauptsächlich zu den Verlegern ins 14 km entfernte Sonneberg. Doch woher kamen die Rohstoffe dafür?
Über die alten Sandlieferwege der Glasmacher geht unsere Tour durch das Hohe Thüringer Schiefergebirge von Igelshieb zum berühmten Sandberg am Rennsteig bis nach Lauscha. Unterwegs streifen wir die verlassene Glashüttensiedlung Glücksthal und Orte mit schauriger Vergangenheit. Auf dem Totenweg gelangen wir ins Steinachtal. Dort gilt es, am Verpflegungspunkt die ersten Mellichstöck zu verkosten, bevor wir zur Schlussetappe Richtung Lauschaer Hüttenplatz starten, wo weitere besondere Spezialitäten auf uns warten. Interessante Geschichten aus der Vergangenheit
begleiten die Tour. Zurück zum Startort kommen wir im Stundentakt mit der Bahn.
Naturpark- und Höhlenführer Ralf Kirchner
96528 Frankenblick, Flurweg 8
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