Zwischen 1851 und 1855 führten Offiziere der Trigonometrischen Abteilung des königlich preußischen
Generalstabes in den Thüringer Staaten und der Provinz Sachsen wiederholt umfassende Triangulationen durch, um für die vorgesehenen topographischen Aufnahmen ein berichtigtes Koordinatennetz zur
Verfügung zu haben und die Anzahl der Trigonometrischen Punkte (TP) pro Kartenblatt zu
erhöhen, was zu einer enormen Verbesserung der sich anschließenden topographischen Aufnahme führte. Zu dem neu vermessenen Hauptdreiecksnetz, welches das thüringische Land überzog, wurden auf
exponierten Bergen zur besseren Anzielung der TP zusätzlich noch trigonometrische Signale errichtet und diese bei Bedarf zur genaueren Anzielung beleuchtet. Die Winkelmessung über solch lange
Distanzen erforderte genaueste Winkelmessgeräte und Spezialkenntnisse in Mathematik und Astronomie. Gerade bei den Vermessungsgeräten kam es in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu deutlichen Verbesserungen ….